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Shadow of Chernobyl Cover

S.T.A.L.K.E.R. - Shadow of Chernobyl PC-Cover

S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl, oft auch nur Stalker oder SoC genannt, ist der erste Teil der S.T.A.L.K.E.R. - Reihe des ukrainischen Entwicklers GSC Game World, welches von THQ herausgebracht wurde.

Die Geschichte spielt um das Gebiet des Kernkraftwerkes Tschernobyl.

SoC ist ein Ego-Shooter, besitzt zudem aber auch Elemente eines Rollenspiels.

Der Titel sollte ursprünglich 2001 in den Regalen stehen, erschien jedoch erst Anfang 2007. Es galt als eines der meisterwarteten Titel aller Zeiten.

Die Macher wurden für die Story von dem Roman "Picknick am Wegesrand" der beiden Autoren Arkadi und Boris Strugazki inspiriert.
Der Roman wurde 1979 von Andrei Tarkowski unter dem Titel Stalker verfilmt und wurde dadurch auch zum Namensgeber der Spielreihe.

Story[]

Im Spiel verkörpert der Spieler einen S.T.A.L.K.E.R., die Abkürzung für Scavenger, Trespasser, Adventurer, Loner, Killer, Explorer and Robber, übersetzt Plünderer, Eindringling, Abenteurer, Einzelgänger, Mörder, Entdecker und Räuber. Im Spiel durchforsten Stalker die kontaminierte Zone um den Unfall, woraufhin diese vom Militär abgeriegelt wird. Der Spieler ist dort, ähnlich wie die frühen Goldgräber, der Buchvorlage folgend, auf der Suche nach legendären Artefakten, die für die Wissenschaft neu und interessant sind und hoch bezahlt werden. Er wird dabei aber selbst von Strahlung, neuartigen Naturphänomenen sowie – hier nun in Erweiterung der Vorlage – tierischen und menschlichen Mutanten bedroht. Zu Beginn des Spiels, es ist das Jahr 2012, hat der Spieler sein Gedächtnis verloren. Von Gesprächspartnern wird er nur Gezeichneter (marked one) genannt und er findet nur den einen Hinweis aus seinem bisherigen Leben, einen gewissen Strelok (russisch für „Schütze“) zu töten.

Nun nimmt er Aufgaben an, um Geld für bessere Ausrüstung und Waffen zu bekommen, aber auch Hinweise auf das Geheimnis der „Zone“ und seine eigene Identität. Neben den Hauptquests, die die Story voranbringen, gibt es auch zahlreiche Nebenaufgaben zu lösen.

In der „Zone“ haben sich verschiedene Fraktionen gebildet, von denen einige dem Spieler feindlich, andere neutral gesinnt sind. Im Laufe der Handlung kann er mit der einen und anderen Fraktion paktieren, oder auch einzelne Freunde gewinnen, was das spätere Schicksal des Helden beeinflusst. Mit der Zeit rückt er immer weiter in die „Zone“ vor und nähert sich dem Reaktor selbst, in dessen Innern – hier wieder dem ursprünglichen Roman folgend – eine legendäre Macht, der Wunschgönner, jeden Wunsch erfüllen soll.

Auffällig ist die Zweisprachigkeit der Geschichte: Gespräche oder Lieder am Lagerfeuer erklingen auf russisch − deutsch oder englisch dagegen sind nur die Konversationen, jedoch mit russischem Akzent – als ob der Spieler wie ein Tourist nach Tschernobyl gereist wäre. Neben der Sprache sind auch andere Eigenheiten der slawischen Kultur detailiert inszeniert, etwa die Bedeutung des Wodka, die Haltung zum Militär oder auch zu den ordentlichen Deutschen.

Je nach dem Verhalten des Spielers ist eines von fünf verschiedenen Enden möglich. Zwei weitere können eintreffen - wenn der Spieler die anderen fünf umgeht - in denen sich der Spieler für eine entscheiden muss. In der Selbstbestimmung des Schicksals findet sich wieder ein philosophischer Bezug zu Buch und Film, denen alternative Ausgänge aufgrund des linearen Mediums nicht möglich waren. Die Abschlüsse sind ebenso wie wesentlichen Schritte im Handlungsverlauf durch Videoclip-artig geschnittene Filmsequenzen visualisiert.

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